ein Russel Block - ein MMM Blog

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NBA - Finals Preview




Die NBA Finals 2010 stehen vor Tür! eine Menge harter durchzechter Nächte kommt da auf uns zu. Ich möchte ein paar Dinge zum dem Matchup verlieren.
Gespielt wird in einer Best-of-seven Serie, die LA Lakers haben aufgrund der erfolgreicheren regular season den Heimvorteil auf ihrer Seite.

Fakten zu Teams und bisherige Aufeinander treffen in den Finals:

Boston Celtics, 17 Titel (Rekordmeister), Champion 2008
Los Angeles Lakers, 15 Titel, Champion 2009



1959 Boston Celtics 4–0
1962 Boston Celtics 4–3
1963 Boston Celtics 4–2
1965 Boston Celtics 4–1
1966 Boston Celtics 4–3
1968 Boston Celtics 4–2
1969 Boston Celtics 4–3
1984 Boston Celtics 4–3
1985 Los Angeles Lakers 4–2
1987 Los Angeles Lakers 4–2
2008 Boston Celtics 4–2
2010 jährt sich also das 12te Matchup

Dieses Jahr verlief die regular Season beider Mannschaften eher schleppend.
Die Lakers um Kobe Bryant wirkten dieses Jahr, trotz der Verstärkung durch Ron Artest der ihnen Biss und Aggressivität geben sollte, oft lethargisch und fast lustlos. Dennoch schafften es die Lakers immer wieder den Hebel einfach umzulegen wenn es wichtig wurde. So reichte es zum Platz 1 in der Western Conference. Sie bezwangen die jungen Wilden der OKC Thunder in Runde 1 mit 4-2, im Halfinale die Utah Jazz mit 4-0, und in den Western Conference Finals die Phoenix Suns mit ebenso 4-2. Auf die Leistungen der Spieler geh ich in den Einzelvergleichen weiter ein.

Die Celtcis hatten immer wieder mit Verletzungen ihrer großen Spieler zu kämpfen und kamen nur als Nr.4 in die Playoffs. Die Celtics wirkten müde, alt und kaputt. Alte Männer auf dem Weg in die Rente. Kein Wunder, die "big three" sind im fortgeschrittenen Alter: Garnett 34, zumal er auch eine schwer Knieverletzung hinter sich hatte und nicht mehr der Alte war. Allen 34 und Pierce 32, dessen Athletik sich mit 30 vollkommen in den Ruhestand verabschiedete. Auf gut deutsch: Boston war vor den Playoffs kein Pfifferling Wert bei den Buchmachern.
In Runde 1 schalteten Sie die Miami Heat mit 4-1 standesgemäß aus. Danach kam das Matchup mit der Nr.1 der NBA: Cleveland Cavaliers um Megastar James. Doch auf einmal waren die alten Männer da. Auf den Punkt drehten Sie die Uhr zurück und schalteten vollkommen überraschend die Cavs aus. Danach das Duell mit den Orlando Magic, diese hatten ihr beiden Serien mit 4-0 zuvor gewonnen, die gegen Atlanta sogar mit 25 Punkten Unterschied im Schnitt. Orlando war der Favorit auf den Titel. Was passierte? Die Rentner aus Boston drehten die Uhr noch weiter zurück und gingen 3-0 in Führung in der Serie und schockten die Basketball Experten. Ende vom Lied: Boston 4 Orland 2.

Ich gehe mal auf die Starting 5s der Teams ein.

Point Guards

Rajon Rondo, Celtics, 24 Jahre
Stats: 16,7 Punkte, 10,0 Assists, 5,3 Rebounds, 2,1 Steals, 3,1 Turnover, 46,7 FG%, 38,9 3P%
Beim Titelgewinn 2008 stand der junge, unerfahrene Point Guard noch im Schatten der "Big Three" der Celtics (Garnett, Pierce, Allen). Mittlerweile ist er der Leitwolf der alten Männer. Seinen Ritterschlag erhielt er letzes Jahr in der ersten Playoffrunde gegen die Chicago Bulls, als er im Schnitt ein Tripel-Double erzielte und dies auch quasi alle 14 Spiele der Celics aufrecht erhalten konnte, und somit dem damals den verletzen Garnett vergessen ließ. Diese Jahr legte er im entscheidenden Spiel gegen die Cleveland Cavaliers (2010: Nr.1) um Megastar Lebron James ebenso ein Monster Triple Dpuble hin: 29 Punkte, 18 Rebounds und 13 Assists.
Rondo ist auf dem Weg zum besten Point Guard der NBA. Defensiv ist er einer der besten auf seiner Position. Seine Athletik ist nicht die beste, aber ist schnell und hat einen sehr guten Drive zum Korb, wo er auch immer den freien Mann findet falls die Help Defense kommt. Rondos Spiel hat aber auch eine gravierende Schwäche: der Wurf von aussen. Dieser fällt auch nach 4 Jahren nicht mal Ansatzweise sicher.
Sein Basketball IQ sucht seines Gleichen, Spielzüge kennt er aus dem FF und seine Fähigkeit das Spiel zu lesen ist einzigartig.


Derek Fisher, Lakers, 35 Jahre
Stats: 11,1 Punkte, 3,1 Assists, 2,3 Rebounds, 1,4 Steals, 1,7 Turnover, 45,9 FG%, 38,5 3P%
Rondos Gegenüber ist Derek Fisher. Seit Jahren der Ruhepol der Lakers. Nicht spektakulär, nicht flashy und nicht auffällig. Er ist weder Offensiv noch Defensiv ein Monster. Fisher schafft es aber immer wieder zu den Playoffs die eine oder andere Schippe aufzulegen und immer wieder wichtig 3er zu versenken. Sein Basketball IQ ist überdurchschnittlich.

Vorteil für die Celtics, Rondo ist Fisher bis auf den Sprungwurf in allen Facetten weit überlegen. Fisher wird arge Probleme bekommen in der Defensive, Bryant und Brown werden viel Spielzeit gegen Rondo bekommen.


Shooting Guards

Ray Allen, Celtics, 34 Jahre
Stats: 16,8 Punkte, 3,0 Assists, 3,6 Rebounds, 1,0 Steals, 1,4 Turnover, 45,8 FG%, 42,3 3P%
n der NBA 2010 gibt es kaum jemanden, der sich besser ohne Ball bewegt und Blöcke ausnutzt als Allen. Gegen die Cavs und Magic drehte er Wahnsinnig an der Uhr, er kam wie ein 25-jähriger um Blöcke und attackierte den Korb wie ein wilder.
Nach einer Durststrecke gegen die Cleveland Cavaliers (32,4 3P%) fand er gegen die Orlando Magic seinen Wurf wieder (41,9), was die Lakers vor ein Dilemma stellt: Wer soll Allen durch die Screens seiner Mitspieler jagen und sich dabei aufreiben? Kobe Bryant oder doch lieber Derek Fisher? Gleichzeitig ist und bleibt Allen defensiv ein Risiko. Sicher: Der Shooting Guard kämpft und übt Druck auf dem Ball aus, dies kann er aber nur, weil er weiß, dass hinter ihm eine der besten Verteidigungen aller Zeiten steht, um seine Fehler zu bereinigen. Gut möglich, dass er mit Rondo tauscht und Derek Fisher verteidigt.


Kobe Bryant, Lakers, 31 Jahre
Stats: 29,4 Punkte, 6,2 Assists, 5,1 Rebounds, 1,0 Steals, 3,3 Turnover, 48,3 FG%, 40,5 3P%
Der aktuell beste Basketballer der Welt. Selbst mit Verletzungen (gebrochener Finger an der Wurfhand) spielt er unstoppable. Kam in den Playoffs von Serie zu Serie besser in Fahrt, die Phoenix Suns zerstörte er regelrecht (33,7 Punkte, 8,3 Assists, 7,2 Rebounds) im Alleingang. Es gibt in der NBA keinen besseren Closer aktuell. Sprich wird das Spiel eng und die Lakers brauchen einen Korb geht der Ball zu Kobe und er punktet extrem hochprozentig in solchen Situationen. Momentan kratzt er ganz schön am Thron von Michael Jordan als bester Basketballer aller Zeiten. Wie hoch müssen die Flammen der Motivation in der Schwarzen Mamba lodern, da es nun gegen die Finals-Gegner von 2008 geht. Dem Team also, welches ihn und seine Lakers vor zwei Jahren auf höchster Bühne demütigte?

Bryant, agiert momentan auf einem anderem Level als der Rest der Liga. Trotz allerlei gesundheitlicher Handicaps scheint der Lakers-Star, dank purem Willens und einer einzigartigen Gabe zur Konzentration, in so ziemlich jeder wichtigen Situation vollkommen Herr der Lage zu sein. Ray Allen wird sein Bestes tun, doch wie schon 2008 wird die gesamte Defensive Bostons darauf ausgerichtet sein, Bryant zu stoppen. Gleichzeitig dürfte KB24 über weite Strecken nicht Allen, sondern Rondo verteidigen, um nicht durch endlose, krachende Blocks laufen zu müssen.

Small Foward

Paul Pierce, Celtics, 32 Jahre
Stats: 19,1 Punkte, 3,6 Assists, 6,2 Rebounds, 1,1 Steals, 2,7 Turnover, 43,7 FG%, 39,0 3P%
Pierce verfügt noch immer über eines der effektivsten Angriffspakete der Liga. Der Dreier, der Drive aus der Feldmitte nach rechts, der Sprungwurf aus dem Dribbling sowie die Wurftäuschungen, die ihn an die Freiwurflinie bringen, sind als Gesamtwerk extrem schwer zu verteidigen. Gleichzeitig arbeitet Pierce in der Defensive vorbildlich, ist im Post nur schwer abzuschütteln, einzig extrem schnelle Angreifer machen ihm Probleme. Seine Athletik ist quasi nicht mehr vorhanden, spielt sehr old school und ist der go-to-guy wenn die Celtics einen Korb brauchen. Er ist einer der besten Clutchplayer und Closer der Liga. Finals MVP 2008.


Ron Artest, Lakers, 30 Jahre
Stats: 11,5 Punkte, 2,5 Assists, 3,7 Rebounds, 1,6 Steals, 2,7 Turnover, 41,2 FG%, 27,1 3P%
Nirgendwo auf der Welt ist ein Genie und ein Wahnsinniger so sehr vereint wie in Ron Artest. Er kann in einem Angriff einen haarsträubenden Dreier abfeuern, bei nächster Gelegenheit besticht er durch einen wichtigen Rebound, eine herausragend wichtige Defensivaktion oder einen Sieg bringenden Tip-In. Artest wurde verpflichtet weil er einer der besten Verteidiger der NBA auf dem Flügel ist, zwar nicht mehr der schnellste aber ein Kraftprotz ohne Ende. Er ackert, kämpft und verteidigt wie ein besessener. Den Ball macht er per Pass selten schnell, ab und an wirkt er gar verloren. Doch die Bedeutung, die Artest für die Lakers hat, lässt sich eh nicht wirklich im Angriff oder gar in Statistiken ablesen oder messen. RonRon gibt dieser Mannschaft voller filigraner Techniker eine harte Dimension, einen Einschüchterungsfaktor gegenüber dem Gegner. Er kennt alle psychospielchen und miesen versteckten Tricks. Definitiv der Spieler den jeder Gegner hasst, aber im eigenen Team feiert man ihn konsequent ab.
C. Barkley sagte über ihn: "It is not about how big the dog is in the fight, it is about how how big the fight is IN the dog".

Pierce ist die Art Gegner, die Artest am besten verteidigen kann. Extrem athletische Angreifer liegen RonRon kaum noch – in diese Kategorie fällt der Celtics allerdings nicht. Bekommt Pierce ähnliche Probleme wie etwa Kevin Durant in der ersten Runde dieser Playoffs, haben die Celtics Grund zur Sorge. Auf jeden Fall treffen zwei der am physischten agierenden Small Forwards der NBA aufeinander. Gleichzeitig ist Pierce erfahren genug, um sich auch gegen Artest Freiwürfe sowie seinen Sprungwurf zu erarbeiten. Ein faszinierendes Duell, dessen Ausgang vollkommen offen ist.

Power Foward

Kevin Garnett, Celtics, 34 Jahre
Stats: 14,9 Punkte, 2,3 Assists, 8,2 Rebounds, 1,0 Steals, 0,7 Blocks, 48,8 FG%, 0,0 3P%
The Kid, the big ticket, the franchise, KG, die Namen der Nicknames ist lang, ebenso wie die Erfolge:
13x AllStar, NBA Champion 2008, MVP, Goldmedaillen Gewinner, Kevin Garnett ist der erste Spieler in der NBA-Geschichte, der durchschnittlich (mindestens) 20 Punkte, 10 Rebounds und 5 Assists pro Spiel in 6 aufeinanderfolgenden Saisons (1999-2005) erreichte. Er erreichte als erster NBA-Spieler überhaupt (mindestens) 20.000 Punkte, 10.000 Rebounds, 4.000 Assists, 1.200 Steals und 1.500 Blocks in seiner Karriere.
Während des All-Star Spiels 2003, bei dem er anschließend zum All-Star-MVP ausgezeichnet wurde, erzielte Garnett die zweithöchste Punktzahl, 37. Der Rekord von Michael Jordan liegt bei 40 Punkten.
KG ist sehr alt geworden, bedingt auch durch die Knieverletzunge die ihm sehr viel an Dynamik kostetet. In der regular Season sah es schon aus als wäre Garnett schon weit über seinem Zenit. Das Comeback in den Playoffs und kaum einer hat es bemerkt: Kevin Garnett ist wieder da! Nein, nicht der 20-Punkte-Mann, sondern einer der besten Lowpost- und Help-Verteidiger seiner Zeit. Zum Beweis diese Zahlen: Rashard Lewis – 8,2 Punkte, 33,9 FG% und 17,4 3P%. Antawn Jamison – 11,8 Punkte, 42,2 FG% und 18,8 3P%. Garnett zerstörte diese beiden All Stars, ließ sie hilf- und orientierungslos im Staub zurück. Die Wiedergeburt des emotionalen Anführers der Celtics, dem Mörtel der grünen Defensivwand ist einer der absoluten Hauptgründe für den Finaleinzug der Celtics.

Pau Gasol, Lakers, 29 Jahre
Stats: 20,0 Punkte, 3,4 Assists, 10,9 Rebounds, 1,9 Blocks, 1,9 Turnover, 56,5 FG%, 0,0 3P%
Der beste Europäer der NBA nach Nowitzki. Der Spanier hat alles, Speed, Länge, Athletik, Bewegungen am Brett, einen Mitteldistanzwurf, Härte, Intensität und Spielintelligenz. Sein Spiel weißt keine Schwächen auf und er punktet konstant am Brett old school mäßig. Mit einer harten und rauen Verteidigung kann man ihn aus dem Konzept bringen, mag daran liegen das er nicht gerade der kräftigste Spieler der NBA ist, aber seine Fussarbeit ist phänomenal. Deswegen wird es interessant wie er mit Garnett und Perkins zurechtkommt, weil die beiden kennen nichts und würden selbst die eigene Großmutter ins Parkett rammen wenn diese zum Korb geht.

Gasol steht vor einer extrem schweren Aufgabe. Der Spanier ist in L.A. wohl zum unterschätztesten Star der NBA gereift, doch gegen Garnett wird er es extrem schwer haben, zumal der Celtic seinen Kontrahenten auch im Angriff angehen wird. Der Vorteil für Boston ist allerdings denkbar klein, da Gasol gerade Perkins einige Fouls anhängen kann, wenn die Schiedsrichter eine strenge Linie pfeifen.

Center

Kendrick Perkins, Celtics, 25 Jahre
Stats: 5,6 Punkte, 1,0 Assists, 6,4 Rebounds, 1,9 Blocks, 2,1 Turnover, 3,7 Fouls, 49,3 FG%
Die Celtics brauchen ihren Center, nur ganz wenige stellen härtere Blöcke für danach frei werdende Schützen. In der Defensive stopft er Löcher, merzt die Fehler seiner Mitspieler gekonnt aus. Und schließlich geht es gegen die Lakers, die einen der längsten und vielseitigsten Frontcourts der Liga ins Rennen schicken. Offensive findet Perkins quasi kaum statt. Doch Defensive gehört er zum besten auf seiner Position, ein unglaubliches Kraftpaket, das aber öfters mal Probleme mit seinem Temperament hat und daher mit technischen Fouls aufpassen muss.

Andrew Bynum, Lakers, 22 Jahre
Stats: 9,1 Punkte, 0,8 Assists, 7,7 Rebounds, 1,7 Blocks, 0,9 Turnover, 2,8 Fouls, 57,0 FG%
Der Junge hat alles was man braucht um einer der Besten zu werden, aber irgendwie fehlt ihm das Feuer. Er hat auch immer und immer wieder mit kleineren Verletzungen kämpfen und gilt als weich. Er hat 2-3 gute Moves am Brett, seine Defensive ist in Ordnung aber wie schon erwähnt, es fehlt das Feuer irgendwie. Die Lakers erwarten von ihm defensiv wertvolle Minuten und eine Präsenz an den Körben. Ohne seinen Beitrag würden sich Gasol und Lamar Odom am Brett gegen die physische Gangart der Celtics aufreiben.

Wie viel kann Bynum bringen und wird es genug sein? Vor zwei Jahren fehlte der Center verletzt in der Finalrunde, die Celtics dominierten am Brett. Wäre er gesund, könnte Bynum seinem Gegenüber dank seiner Beweglichkeit und Athletik einiges abverlangen. So ist er eine eher schlechte Kopie von Perkins und kommt an dessen defensive Effektivität nicht heran.

Die Bank

Boston Celtics

Glen Davis, PF s – 19,9 Minuten, 7,5 Punkte, 4,1 Rebounds, 0,8 Steals, 0,4 Blocks, 48,2 FG%
Rasheed Wallace, PF/C – 15,6 Minuten, 2,3 Rebounds, 0,5 Blocks, 44,0 FG%, 41,2 3P%
Tony Allen, SG/SF – 16,9 Minuten, 5,9 Punkte, 2,0 Rebounds, 1,1 Steals, 52,7 FG%
Die drei Hauptreservisten der Celtics bringen allesamt verschiedene Talente auf das Feld. Vor allem Davis und Wallace verstärken jedoch einen Frontcourt, der – wenn sich beide topmotiviert zeigen, wovon auszugehen ist – wohl der tiefste der Liga ist. Davis bringt einen sicheren Mitteldistanzwurf, gute Defense sowie Kraft im Lowpost. Wallace nahm quasi die gesamte Saison frei, begann erst in den Playoffs ernsthaft zu spielen. Seine Dreier fallen jetzt, auch defensiv gibt er Gas, was vor allem Odoms und Gasols Kreise einschränken sollte. Fragt sich, wie schnell sein verspannter Rücken sich erholt. Allen schließlich bringt Athletik, eine um einiges verbesserte Spielintelligenz sowie eine weitere Facette in Sachen Verteidigung gegen Kobe Bryant.

L.A. Lakers

Lamar Odom, PF – 29,7 Minuten, 10,6 Punkte, 9,5 Rebounds, 2,3 Assists, 1,1 Blocks, 46,2 FG%
Shannon Brown, PG/SG – 15,0 Minuten, 5,8 Punkte, 1,4 Rebounds, 1,1 Assists, 37,9 FG%, 31,0 3P%
Jordan Farmar, PG – 13,3 Minuten, 5,3 Punkte, 1,2 Rebounds, 1,6 Assists, 43,9 FG%, 45,0 3P%
Odom ist ein sechster Starter, brachte gegen Phoenix 14,0 Punkte sowie 11,8 Rebounds von der Bank. Von ihm muss offensiv mehr Gefahr ausgehen, denn auf die Restreserve kann in Sachen Offensive kaum konstant gesetzt werden. Shannon Brown und Jordan Farmar sollen verteidigen (Brown) bzw. für Gefahr aus der Distanz sorgen (Farmar).

X-Faktoren

Boston Celtics

Michael Finley, Nate Robinson
Ihre Namen versprechen mehr, als ihre Leistungen in den Playoffs 2010 gehalten haben. Dennoch könnten Finley und vor allem Robinson für ein oder zwei Finals-Spiele gut sein, in denen sie den Unterschied machen. Finley war schon Champion und kann in einer limitierten Rolle mit ein paar gut getimten Dreiern für Impulse sorgen. Robinson zeigte im sechsten Spiel gegen Orlando, wie explosiv er punkten kann. Außerdem ist er der einzige wirklich halbwegs brauchbare Backup für Rondo.

LA Lakers

Sasha Vujacic
„The Machine" kam aufgrund einer Knöchelverletzung in nur zwei Partien dieser Postseason zum Einsatz. Doch der Slowene kann mit seinem Distanzwurf für Gefahr sorgen. Nicht, weil er ein super sicherer Schütze ist, der Jahr für Jahr 40,0 Prozent seiner Dreier trifft, sondern weil Vujacic die Art „streaky Shooter" ist, der für die großen Momente lebt und in diesen eine ganz eigene Treffsicherheit zu entwickeln scheint.

3 Kommentare:

  1. nice one.
    BEAT LA BEAT LA

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  2. Pinto_da_Costa3. Juni 2010 um 14:23

    Der beste Europäer der NBA nach Nowitzki is ja wohl eindeutig Zydrunas Ilgauskas

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  3. RayRay und die Boston Three Party

    Servus zusammen. Hier mein kleiner bescheidener Beitrag zu den Finals der NBA, speziell zu Spiel 2.

    Bevor ich anfange, erst mal richtig fettes Lob an den Blogger hier, der ne super Seite geschaffen hat. Vor allem dein finals preview ist echt geil.

    Tja, was haben wir in Spiel 2 gesehen? Oder besser gesagt, gelesen oder an Highlights gesehen? Einen Meilenstein für die C´s zu ihrem 18 Titel? Oder nur ein kurzes Intermezzo, bevor die Lakers in Gestalt der Black Mamba wieder zurückschlagen?

    Ich muss sagen, die Celtics sind ab sofort mein Favorit auf den Titel. Eine solche Leistung nach ein grottigen ersten Game bringen nur Champions.

    Natürlich kann man auch anderer Meinung sein, meine Sympathien gehören aber definitiv den C´s. Vor allem die Leistung eines "Seniors" hat alle stark beeindruckt. Ich meine Ray Allen, der mit acht verwandelten Dreiern in Spiel 2 alle in den Schatten gestellt hat, auch den bärenstarken Rondo (immerhin triple double aufgelegt).

    Dabei hat der Mann mit dem heißen Händchen gleich zwei finals Rekorde gebrochen, den für die meisten dreier in einer Halbzeit (sieben stück reingedrückt und damit mal glatt einen gewissen Michael Jordan übertrumpft, der in den ´92er finals gegen die blazers sechs stück vewandelt hatte und dann seine Achseln gezuckt hat...ah, das waren zeiten) und den für die meisten threes in einem spiel (acht). Der Mann hat Historisches geleistet!

    Dadurch wird vielleicht kaschiert, dass die Big Men der Celtics schwach gezockt haben, aber ein starker Gasol (25/12) ist eben nicht genug. Bynum war gehandicapt und wird es bleiben, ein eingerissener Meniskus ist eben kein Kratzer. Das bringt eigentlich Odom in den Fokus und Gasol auf die fünf, aber gut, Phil Jackson hat 9 Ringe (oder schon 10?) und ich keinen, also glauben wir phil*g*.

    Was wird weiterhin passieren? Ich denke die Serie wird mit einem 3-2 für Boston zurück nach LA gehen. Dabei darf man nicht vergessen: Die Celtics sind gar nicht so wahnsinnig heimstark in den Postseason, der Garden wird aber zur Festung, da bin ich mir sicher. Zum Schluss noch mein Geheimtipp: Ich denke, dass Nate Robindson noch ein Spiel entscheiden wird, so oder so...

    Greetz an die "Community"

    Ossi

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